Maschinenbau Hahn – Tradition, Kompetenz, Erfolg
Entwicklung, Wirtschaftswachstum und Unternehmensgeschichten aus Niedersachsen. Die Automobilindustrie, ihre Zulieferer, Fahrzeug- und Maschinenbau prägen die Wirtschaft Niedersachsens. Ein emsländisches Maschinenbauunternehmen aus Papenburg trägt zur Erfolgsgeschichte Niedersachsens bei. Diskussionsbeitrag von Jens Hahn, technischer Leiter Maschinenbau Hahn GmbH & Co. KG in Papenburg.
Kompetenz und hoher Qualitätsstandard mit regelmäßigen Weiterentwicklungen spiegeln sich in der Tradition, der Unternehmensgeschichte von Maschinenbau Hahn wieder. Das Unternehmen fand im September 1979 seine Gründung in Papenburg. Die Brüder Hahn waren mutig, fachlich kompetent, fleißig und überzeugt zum wirtschaftlichen Erfolg der Region und Niedersachsens durch die Firmengründung beizutragen. Niedersachsen ein Land zwischen Dollart und Harz, flächenmäßig das zweitgrößte Bundesland. 1946 wurde das Land Niedersachsen aus den Ländern Hannover, Oldenburg, Braunschweig und Schaumburg-Lippe gegründet.
„Dank der großzügigen Flächen trägt eine hochproduktive Landwirtschaft und das Ernährungsgewerbe, das deren Produkte weiterverarbeitet zum Wirtschaftswachstum bei. Im Vergleich ist die Fläche Niedersachsens größer als die der Schweiz, Belgien oder Dänemark. Die Bevölkerungszahl Niedersachsens erreicht die Größenordnung von Schweden und Österreich und liegt im Vergleich aller Bundesländer auf Rang vier. Niedersachsen verfügt über eine wettbewerbsfähige Agrar- und Fischereiwirtschaft. Die Ernährungswirtschaft ist der zweitwichtigste Wirtschaftszweig nach dem Fahrzeugbau“, erläutert Jens Hahn Daten und Fakten rund um Niedersachsen.
Niedersachsen: Weltweit operierende Wirtschaftsunternehmen, High-Tech-Standorte und bedeutende Universitäten
Niedersachsen ein Bundesland mit zahlreichen kulturellen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Facetten. Die Landschaft Niedersachsen bietet ein facettenreiches und breites Angebot : Marschen an der Nordseeküste, Meer und Weltkulturerbe Wattenmeer bis hin zu Mittelgebirgen, historischen Städten und kulturellen Sehenswürdigkeiten. Jens Hahn gibt zu bedenken, dass aus Sicht der Wirtschaftlichkeit Niedersachsen sich in einem klaren Nord-Süd-Gefälle befindet: Der landwirtschaftlich geprägte Norden und der durch Industrie- und Bildungsstandorte geprägte Süden. „Niedersachsens Wirtschaft baut auf die starke Industrie um im globalen Wettbewerb mithalten zu können. Das Bundesland Niedersachen ist mit den Branchen Automobilindustrie, Stahlindustrie, Chemische Industrie, Materialprüfwesen, Ernährungswirtschaft, Luft- und Raumfahrt, Rohstoff und Bergbau mit einer Bruttowertschöpfung von ca. 22 Prozent im Vergleich aller europäischen Länder, auf hohem Niveau vertreten. An der Küste finden sich neben dem Tourismus, dem Schiffsbau, die Fischverarbeitung und die Petrochemie als bedeutende Industrie mit zahlreichen Wirtschaftszweigen wieder. Der Süden besticht durch wichtige Industrie- und Bildungsstandorte, wie die LuR Schwerpunktregion Hannover, Braunschweig und Stade und der Stahlindustrie in Salzgitter, Georgsmarienhütte im Osnabrücker Land und Lingen im Emsland.
Harte Zeiten – der “Eiserne Vorhang” Niedersachsens
Verkehrsverbindungen sind wirtschaftsgeografisch von elementarer Bedeutung. Vor der Wiedervereinigung lag Niedersachsen am östlichen Rand der Bundesrepublik. Das Gebiet entlang der deutsch-deutschen Grenze wurde buchstäblich zur Problemzone. Im Jahr 1990 hat Niedersachsen durch die neue Zentralität wirtschaftsgeografisch wieder an Bedeutung gewonnen. Niedersachsen entwickelte sich zu einer wichtigen Drehscheibe im europäischen Handel. Durch Fortfall der Handelshemmnisse mit Osteuropa sowie durch die Osterweiterung der Europäischen Union im Mai 2004 ist Niedersachsen jetzt ein Land in der Mitte Deutschlands und Europas. Niedersachsen gilt als Drehscheibe und Schnittpunkt der wichtigsten Nord-Süd- sowie Ost-West-Verkehrsachsen.
Niedersachsen: Innovation und Internationalisierung
Papenburg an der Ems, in der Nähe der Nordsee, eine Stadt im Emsland, die viele Familienbetriebe beherbergt. Papenburg ist offen für Meer: Tor zur Nordsee, als Nachbar zu den Niederlanden und an den Wasserstraßen der Bundesrepublik. Neben zahlreichen Werften in den letzten Jahrhunderten, existiert heute nur noch die weltweit bekannte MEYER Werft als Mittelständisches Unternehmen in Papenburg an der Ems. Durch die verbesserte Infrastruktur, den Ausbau der Autobahn hat sich Papenburg als Industriestandort eine Attraktivität geschaffen und beherbergt Maschinenbauunternehmen wie die Maschinenbau Hahn GmbH & Co. KG. Aus einer kleinen Firma, die sich am Anfang der zerspanenden Fertigung und Montage gewidmet hatte, folgten mit der Fördertechnik und dem Anlagebau, der Wiegetechnik, Tank- und Stahlwasserbau, Revisionen, Instandsetzungen von Maschinen, Sonderanfertigungen, Herstellung von Verschleißteilen und Ersatzteilen bald auch neue Geschäftssegmente. Das Unternehmen Maschinenbau Hahn zählt knapp 60 erfahrene und hochqualifizierte Fachkräfte, die regional wie auch international tätig sind. Maschinenbau Hahn GmbH & Co. KG gehört zu einer der leistungsfähigsten Fertigungsstätten des Nordwestens Deutschland.
Rahmenbedingungen – Innovationsförderung – Fachkräfte
Die erfolgreiche Entwicklung Niedersachsens als Industriestandort baut auf Innovation und Internationalisierung durch Vernetzung der bestehenden Branchen mit landesweiten und überregionalen Netzwerken, Forschungseinrichtungen und Technologiezentren. Jens Hahn gibt zu bedenken, dass Stillstand nicht möglich ist, da beispielsweise erhebliche technische Veränderungen in den Bereichen Energie und Klima durch grundlegende Veränderungen der Rahmenbedingungen stattfinden. Für Unternehmen wie Maschinenbau Hahn ist Innovationsförderung, Bekämpfung des Fachkräftemangels und Schaffung des optimalen Rahmenbedingens für Wirtschaftswachstum unentbehrlich. Neben allen Faktoren wie den Wert der Arbeit angemessen zum Ausdruck zu bringen, langfristige Beschäftigungsverhältnisse zu ermöglichen, Flexibilität durch gut ausgebaute Infrastruktur, Mobilität und Innovation gilt es heute den Fokus auf die Fachkräftesicherung zu lenken. Die niedersächsische Landesregierung erarbeitet mit den Vertretern aus der Wirtschaft, Politik und Gesellschaft Gegenmaßnahmen um für die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften gewappnet zu sein. Niedersachsen ein Bundesland mit hoher Attraktivität zum Leben, Arbeiten, Erholen und Weiterentwicklungsmöglichkeit. All das fängt im kleinsten Verbund an und braucht Mut, Fleiß und fachliche Kompetenz mit Visionspotenzial.