Industriestandort: Deutschland im Wettbewerb
Industriestandort Deutschland – Güter und Anlagen eine traditionelle Domäne Deutschlands – Strukturelle Entwicklungen im ländlichen Raum mit Spezialisierungsstruktur – Seminarveranstaltung Maschinenbau Hahn GmbH & Co. KG, Papenburg an der Ems.
Handwerk hat goldenen Boden – Wohlstand und Arbeitsplätze hängen in Deutschland von der Industrie ab. Durch die gewachsene Spezialisierungsstruktur gilt Deutschland als eine der bedeuteten Industrienationen. Die gewachsenen regionalen Strukturen aus leistungsfähigen Klein-, Mittel- und Großunternehmen und Forschungseinrichtungen, intakte Wertschöpfungsketten sowie die Verfügbarkeit hoch qualifizierter Facharbeiter und Ingenieure.
Papenburg eine Stadt im Emsland in Niedersachsen, eingebettet an Ems, Nordsee, den Niederlanden und zu Ostfriesland ist Heimat für 36.000 Einwohner. Maschinenbau Hahn GmbH & Co. KG blickt auf über 30 Jahre Unternehmensgeschichte zurück. Die Erfolgsgeschichte des Unternehmens ist stark an Traditionen angelehnt. Das besondere Engagement liegt in der Flexibilität, fachliche Kompetenz, kurze Reaktionszeit zur Lösung technischer Probleme durch gezieltes analysieren und reagieren. Bei Maschinenbau Hahn wird Weiterbildung großgeschrieben, dadurch kann Langfristigkeit und Erfolg als klares Ziel gesetzt werden. Das familiengeführte Maschinenbauunternehmen der Familien Hahn mit Sitz in Papenburg führt regelmäßig Seminar- und Weiterbildungsveranstaltungen in den eigenen Räumlichkeiten in Papenburg an der Ems durch.
„Als Ausbildungsbetrieb sichert Maschinenbau Hahn GmbH & Co. KG die Zukunft junger Menschen und damit auch die eigene Zukunft. Das Besondere an der Ausbildung bei Maschinenbau Hahn liegt in der Kooperation mit der Hahn Fertigungstechnik, dass der Azubi auch die Möglichkeit hat, Fertigungstechnik im Bereich Maschinenbau direkt umzusetzen und zu erfahren“, begrüßt Jens Hahn, technischer Leiter die zahlreichen Teilnehmer.
Papenburg: Älteste Fehnkolonie – Tor zur Nordsee – Strukturelle Besonderheiten
Bekannt ist Papenburg im Emsland für Moor und Torf. Viele Generationen mussten sich erst über Jahrzehnte die Landschaft zu Eigen machen. Durch den Bau von Kanälen konnte das Land entwässert werden und war bewohnbar. Familien wurden sesshaft. Dank des Schiffsbaus und dem Rohstoff Torf konnten durch die Kanäle die Materialien in die Welt gebracht werden. Handelswege erschlossen sich, Güter getauscht und eine Stadt wuchs zur längsten Fehnkolonie Deutschlands und hatte lange den Ruf „Armenhaus“ – im Emsland.
Damals wie heute streben die verantwortlichen Unternehmen wie die der Familien Hahn die Stärkung und Positionierung des Familienunternehmens über die Grenzen hinweg an.
Jens Hahn führt weiter aus, dass wer am Markt bestehen möchte, dem Anpassungsdruck durch die Globalisierung, der zur Produktivitätssteigerung und damit zum Strukturwandel zwingt, ausgesetzt ist. Die Mitarbeiter der Maschinenbau Branche müssen verstehen, dass die Auswirkungen der Effizienzsteigerung sich bei der Verlagerung arbeitsintensiver Fertigungen und die Spezialisierung hochwertiger Spezial- und Nischenprodukte wiederspiegeln. Deutsche Industrieunternehmen profitieren durch eine gesunde Größenstruktur und belegen in den europäischen und globalen Größenrankings vordere Plätze. Jens Hahn weist darauf hin, dass im Besonderen Mittelständler sich auf eine Marktnische erfolgreich spezialisiert haben und damit internationale Spitzenpositionen erlangten. Studien belegen, dass als wichtiges Fundament der deutschen Industrie die Tugend der Tradition hilft. Im Bereich der hochwertigen Technologien besitzt die Industrie herausragende Kompetenzen, ob Fahrzeug- und Maschinenbau, der chemischen Industrie oder der Elektrotechnik.
Maschinenbau: Spezial- und Nischenprodukte – Entwicklung bis hin zur Endmontage
Zu dem Leistungsspektrum des Unternehmens Maschinenbau Hahn GmbH & Co. KG gehört im Wesentlichen die Fördertechnik für Schuttgüter zur weiteren Entwicklung. Bewegen, umschlagen und lagern – die Güter werden in Bewegung gebracht. Spezialisierung bei der Entwicklung und Erstellung von Anlagen für Baustoffwerke, Ölmühlen, Holz- und Möbelindustrie, Kunststoff- und Papierindustrie, Recycling- und Abfallbetriebe, Lackierbetriebe, Werftindustrie, Fahrzeug- und Landmaschinenbau, Windindustrie, Wasser- und Stadtwerke, Kies- und Torfwerke. „Die wirtschaftliche Erfolgsgeschichte Papenburgs beginnt mit dem Bau von Gräben und Kanälen. Als Papenburg noch Moor- und Torfgegend war, musste das Land entwässert werden, damit es bewohnbar wurde. Der Torf wurde abgebaut, getrocknet, verkauft als Brennmaterial beispielsweise für Ziegeleien. Sehr schwere körperliche Arbeit, die Papenburger erfanden Geräte und Maschinen zur Erleichterung im Alltag und spezialisierten sich, neue Branchen wie der Schiffsbau für Torftransport entstanden“, erläutert Jens Hahn die Zusammenhänge.
„Durch die Vorfahren und der Geschichte lernen wir auch heute. Von der Entwicklung bis hin zur Endmontage plant und fertigt Maschinenbau Hahn komplette Anlagen. Anlagenteile und Aggregate werden individuell nach Kundenwünschen angefertigt. Das Stichwort hierzu: maßgeschneiderte Anlagen“, so Jens Hahn. Ein wichtiger Schritt für das Unternehmen ist, dass die Qualitätsoptimierung auf Geschäfts- und Produktionsebene funktioniert. Der Service besteht nicht darin, Konzepte weiterzureichen, sondern eine Weiterentwicklung und bestmögliche Lösung – von der Planung bis zur Konstruktion, und über die Fertigung und Montage bis hin zur Wartung und Instandhaltung von Maschinen und Anlagen – zu gewährleisten. Komplette Stahlkonstruktionen sowie einzelne Komponenten werden geplant und erbaut. Die Instandsetzung von Anlagen und von Maschinen gehört genauso in das Leistungsspektrum. Durch Spezialisierung auf hochwertige Spezial- und Nischenprodukte setzt das Unternehmen Maschinenbau Hahn und begegnet erfolgreich dem Wettbewerbsdruck.
Fazit: Die Verantwortlichen bei Maschinenbau Hahn GmbH & Co. KG wissen, dass das Wort Fachkräftemangel eines der am häufigsten verwendeten Wörter im Handwerk und im Industriegewerbe ist.
Wichtig hierbei, an der Basis Fachkräfte aufzubauen. Ausbildungsplätze zu schaffen, weitere Aufstiegsmöglichkeiten zu generieren, Fachkräfte heranzuziehen und an herausfordernden Projekten mitarbeiten lassen. Die Entwicklung Papenburgs von der Moorkolonie zur Fehnkolonie, von Armut und Not zum erfolgreichen Wirtschaftsstandort im Emsland, Niedersachsen Deutschland verdeutlicht wie mit gemeinsamer Kraft Wettbewerbsfähigkeit geschaffen und erhalten werden kann – Handwerk hat goldenen Boden oder tun lehrt!